Usedom







Zur Weiterentwicklung der Stadt trug bei, daß 1876 ein Bahnhof gebaut wurde für die Linie Ducherow -Swinemünde. Die Karniner Hubbrücke, welche 1932/1933 entstand erleichtere die Verkehrssituation. Die Wehrmacht sprengte diese 1945. Teile sind heute noch zu sehen. Ein funktionstüchtiges Modell findet man im DDR Museum Dargen.
Nach der Wende saniert man die Innenstadt und das Rathaus von Usedom. Im alten Bahnhof befindet sich heute das Naturparkzentrum der Insel Usedom sowie die Stadtinformation.Eine Ausstellung über die Natur der Insel zeigt ihre Schönheit. Es gibt auch Informationen zu kulturellen Ereignissen.
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Anklamer Tor. Es beherbergt heute ein Museum über das frühere Leben auf der Insel.
Die Marienkirche, eine Hallenkirche, wurde 1336 erstmalig erwähnt. 1476 zerstörte der große Stadtbrand diese. Ihre heutige Form hat sie erst seit 1893. Die Kirche befindet sich im Zentrum der Stadt. Die Häuser darum fallen vor allem wegen ihrer bunten und verzierten Eingangstüren auf.
Sehenswert sind auch das Rathaus und das Pfarrhaus, welche um 1800 erbaut wurden. Auf dem Schloßberg gibt es keine Burg mehr. Ein Granitkreuz zeugt von der Christianisierung des Ortes.
Die Umgebung von Usedom prägen Wälder und Wiesen. Abseits vom Massentourismus ist es hier ideal für Fahrradtouren und Wanderungen.
Der Hafen am Usedomer See ist mit dem Stettiner Haff verbunden. Er ist jedoch nicht nutzbar für Schiffe mit großem Tiefgang. Es gibt einen Boots- und Kanuverleih. Auch ein Stellplatz für Wohnmobile und Caravans ist vorhanden. Im Hafen liegt ein Zeesenboot vor Anker, welches als Ausflugsschiff genutzt wird. Auf der Freilichtbühne finden im Sommer die Hafenfestspiele statt. Hier werden vor allem Theaterstücke aufgeführt.
Seit 2016 wird der Hafen saniert, um ihn attraktiver zu gestalten.


