Dorfkirchen auf Usedom
Sehenswert auf Usedom sind auf alle Fälle die meist aus Feld- oder Backstein errichteten Dorfkirchen.
Auf einem Ausflug entlang der Ostsee- und Boddenküste oder im Inselinneren kann man diese erkunden.
Beginnend in Krummin nahe der Wolgaster Brücke geht es im Uhrzeigersinn rund um die Insel bis nach Mönchow nahe der Zecheriner Brücke.
In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts gab es Erweiterungen am Kirchenbau. Ein Polygonalchor im spätgotischen Stil wurde angefügt. Dieser wurde von vier Pfeilern gestützt, welche um 1780 in ihrer heutigen Form verstärkt wurden.
Mitte des 19. Jahrhunderts gab es wieder umfangreiche Umbauten und Erweiterungen des Kirchenbaus. In dieser Zeit entstand auch der zweigeschossige neugotische Westturm.
Von 1992 bis 1993 erfolgte eine Totalsanierung des in den letzten Jahrzehnten immer schadhafteren Kirchengebäudes.
In Karlshagen gab es lange Zeit keine Kirche. Erst 1912 wurde ein neuer Kirchenbau geweiht. Nach einem Bombentreffer in der Nacht vom 17. zum 18. August 1943 brannte sie aus und wurde erst Anfang der 1950er Jahre ohne den beim Bombenangriff zerstörten Turm wieder aufgebaut.
Die Kirche besteht aus einem schlichten Saal mit flacher Holzdecke und einem abgesetzten Chor im Osten.
Natürlich kann die Marienkirche auch besichtigt werden. Den Schlüssel erhält man im Pfarramt. Im Inneren befindet sich ein mittelalterlicher Taufstein und ein Grabdenkmal von Christian Carl von Lepel.
Die eher schlichte Ausstattung im Inneren der Kirche stammt aus dem 19. Jahrhundert. Kanzel, Taufstein und Orgel setzen neben den Buntglasfenstern die hervorragenden Akzente.
Von den ursprünglichen drei Bronzeglocken ist noch eine erhalten. Die in den Weltkriegen eingeschmolzenen Glocken wurden 1955 durch zwei Stahlgußglocken wieder vervollständigt.
Anfang des 15. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus nach Westen um das Schiff und den Westturm erweitert. Das Mauerwerk besteht im unteren Teil aus Feldsteien und weiter oben aus Backsteinen.
Im Inneren überspannt eine gewöbte Holzbalkendecke den Kirchenraum mit geschnitztem Flügelaltar aus der Zeit um 1500, dem spätgotischen hölzernen Kruzifix (um 1400) und die Orgel auf der Westempore, welche im Jahr 1897 durch den Stettiner Orgelbauer Barnim Grüneberg gebaut wurde. Ein Votivschiff ergänzt die Innenausstattung.
Die zweitjüngste Kirche auf der Insel Usedom wurde 1938/1939 erbaut. Neben dem ziegelgedeckten Langhaus steht ein rechteckiger Kirchturm. Die Kirche, auch als Waldkirche bezeichnet, steht leicht erhöht am nördlichen Ortsrand von Bansin. Man erreicht das Gotteshaus über einige Stufen.
Die Orgel stammt ursprünglich aus einer Hamburger Schule und wurde 1939 eingebaut. Sehenswert sind ein geschnitztes Altarkreuz und ein Triptychon in der unter der Orgelempore eingerichteten Winterkirche.
Ludwig Persius, ein Schüler Karl Friedrich Schinkels, plante den Kirchenneubau im Stil des Historismus. Er verstarb jedoch noch vor dem Baubeginn. Finanziert wurde der Kirchenneubau u.a. durch Sammlungen. 1848 wurde die Heringsdorfer Kirche, ein Backsteinbau mit Vorhalle und seitlich angesetztem Glockenturmturm, geweiht. 1914 wurde der Saalbau um zwei Seitenschiffe erweitert.
Mitten in einem Buchenwald auf dem Kulm überragt die rote Backsteinkirche die umliegenden herrschaftlichen Bädervillen. Somit erklärt sich auch ihr Beiname 'Kirche im Walde'.
Geweiht wurde die Backsteinkirche im Sommer 1895. Der im Stil des Historismus errichtete Kirchenbau steht leicht erhöht nicht weit von den herrlichen Sandstränden des Ostseebades.
Die Innenausstattung mit hölzener Kanzel, Kreuz aus Sandstein und Buntglasfenstern stammt aus der Zeit des Kirchenbaus. Die Stettiner Orgelbaufirma Grüneberg installierte im Jahre 1895 die Orgel. Ein von Ahlbecker Fischern gestiftetes Votivschiff und zwei Kronleuchter prägen den Innenraum, welcher von einer Spitztonnenholzdecke überspannt wird.
In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Kirche renoviert, einige Jahre später der Kirchturm neu gedeckt und 1991 der Dachstuhl saniert und das Kirchendach neu gedeckt.
Altar, Kanzel und Westempore entstanden im späten 18. Jahrhundert. Die Originale der beiden Votivschiffe befinden sich im Museum in Wolgast.
Die Maria Magdalena geweihte Kirche besitzt keinen Turm. Das Geläut befindet sich in einem frei stehenden hölzernen Glockenstuhl aus dem Jahre 1854. Der die Kirche umgebene Friedhof wird auch heute noch genutzt.
Das rechteckige Kirchenschiff mit seinen mehr als einen Meter dicken Mauern wurde aus Feldsteinen errichtet. Der Glockenturm an der Westseite wurde im 15. Jahrhundert angebaut und wird von einer achteckigen Spitzhaube gekrönt.
Eine flache Holzbalkendecke überspannt den Innenraum. Dessen Ausstattung stammt vorwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die St.-Jacobus-Kirche findet sich als Motiv auf mehreren Bildern des Malers Lyonel Feininger, welcher Anfang des 20. Jahrhunderts mehrfach das kleine Dorf Zirchow besuchte.
Den Innenraum ziert ein Altar aus dem Jahre 1712 mit sechs geschnitzten Figuren und eine Orgel des Stettiner Orgelbauers Kaltschmidt.
Otto Niemeyer-Holstein und Rolf Ludwig sind auf dem Friedhof begraben. Die St.-Petri-Kirche Benz zählte zu den oft gemalten Motiven des deutsch-amerikanischen Malers Lyonel Feininger.
Der Innenraum der Kirche ist eher schlicht. Besonderheiten sind der alte Wetterhahn und Totenbrettchen an den Wänden, die an verstorbene Kinder und Jugendliche erinnern.
Chor, Sakristei und Ostgiebel stammen aus dem am Anfang des 14. Jahrhunderts aus Feldsteinen entstandenen Kirchenbau. Im 15. Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung des Kircheschiffs aus Backsteinen und der Glockenturm wurde an der Westseite errichtet. Dieser erhielt 1755 seine bis heute erhaltene Haube.
Das Innere der Kirche prägen Deckengemälde aus dem Jahre 1420 und die ebenfalls reich bemalte Empore und die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert.
Die Innenausstattung der Kirche stammt im Wesentlichen aus der Zeit des Umbaus Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Kirche befindet sich im Zentrum der Stadt und ist als einzige der ehemals fünf Kirchen erhalten.
Die ursprüngliche Bemalung von Kanzel, Altarschrank und Gestühl, welche bei einer Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts überstrichen wurde, legte man 100 Jahre später wieder frei und stellte sie wieder her.
Krummin
Die St.-Michael-Kirche in Krummin ist die ehemalige Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters. Dieses wurde 1302 gegründet. Schon einige Jahre zuvor wurde aus Feldsteinen eine Kirche errichtet, deren Feldsteinbau außen mit Backsteinen umbaut wurde.In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts gab es Erweiterungen am Kirchenbau. Ein Polygonalchor im spätgotischen Stil wurde angefügt. Dieser wurde von vier Pfeilern gestützt, welche um 1780 in ihrer heutigen Form verstärkt wurden.
Mitte des 19. Jahrhunderts gab es wieder umfangreiche Umbauten und Erweiterungen des Kirchenbaus. In dieser Zeit entstand auch der zweigeschossige neugotische Westturm.
Von 1992 bis 1993 erfolgte eine Totalsanierung des in den letzten Jahrzehnten immer schadhafteren Kirchengebäudes.
Karlshagen
In Karlshagen gab es lange Zeit keine Kirche. Erst 1912 wurde ein neuer Kirchenbau geweiht. Nach einem Bombentreffer in der Nacht vom 17. zum 18. August 1943 brannte sie aus und wurde erst Anfang der 1950er Jahre ohne den beim Bombenangriff zerstörten Turm wieder aufgebaut.
Die Kirche besteht aus einem schlichten Saal mit flacher Holzdecke und einem abgesetzten Chor im Osten.
Netzelkow
Im Dörfchen Netzelkow auf der Halbinsel Gnitz ist eine der ältesten Kirchen Usedoms zu bewundern. Die Backsteinkirche wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet und später erweitert. Auffallend ist das diese keinen Kirchturm besitzt. Der Glockenstuhl mit der ältesten Glocke Usedoms (14. Jahrhundert) steht außerhalb der Kirche.Natürlich kann die Marienkirche auch besichtigt werden. Den Schlüssel erhält man im Pfarramt. Im Inneren befindet sich ein mittelalterlicher Taufstein und ein Grabdenkmal von Christian Carl von Lepel.
Zinnowitz
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Zinnowitzer Kirche auf einer Anhöhe als neugotischer Backsteinbau mit fünfseitigen Chorschluss erbaut. Am Westturm gibt es zwei Treppentürmchen. Der Haupteingang befindet sich auf der Westseite. Die Längsseiten des Langhauses und der Chor werden von Strebepfeilern gestützt.Die eher schlichte Ausstattung im Inneren der Kirche stammt aus dem 19. Jahrhundert. Kanzel, Taufstein und Orgel setzen neben den Buntglasfenstern die hervorragenden Akzente.
Von den ursprünglichen drei Bronzeglocken ist noch eine erhalten. Die in den Weltkriegen eingeschmolzenen Glocken wurden 1955 durch zwei Stahlgußglocken wieder vervollständigt.
Koserow
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand aus Feldsteinen der älteste Teil der Kirche. Neben den Gotteshäusern in Liepe, Benz und Netzelkow gehört die Koserower Kirche zu den ältesten Dorfkirchen der Insel Usedom.Anfang des 15. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus nach Westen um das Schiff und den Westturm erweitert. Das Mauerwerk besteht im unteren Teil aus Feldsteien und weiter oben aus Backsteinen.
Im Inneren überspannt eine gewöbte Holzbalkendecke den Kirchenraum mit geschnitztem Flügelaltar aus der Zeit um 1500, dem spätgotischen hölzernen Kruzifix (um 1400) und die Orgel auf der Westempore, welche im Jahr 1897 durch den Stettiner Orgelbauer Barnim Grüneberg gebaut wurde. Ein Votivschiff ergänzt die Innenausstattung.
Bansin
Die zweitjüngste Kirche auf der Insel Usedom wurde 1938/1939 erbaut. Neben dem ziegelgedeckten Langhaus steht ein rechteckiger Kirchturm. Die Kirche, auch als Waldkirche bezeichnet, steht leicht erhöht am nördlichen Ortsrand von Bansin. Man erreicht das Gotteshaus über einige Stufen.
Die Orgel stammt ursprünglich aus einer Hamburger Schule und wurde 1939 eingebaut. Sehenswert sind ein geschnitztes Altarkreuz und ein Triptychon in der unter der Orgelempore eingerichteten Winterkirche.
Heringsdorf
Im 19. Jahrhundert entwickelten sich die Badeorte auf Usedom mit rasanter Geschwindigkeit. Neben den in typischer Bäderarchitektur errichteten Villen entstanden auch Kirchengebäude.Ludwig Persius, ein Schüler Karl Friedrich Schinkels, plante den Kirchenneubau im Stil des Historismus. Er verstarb jedoch noch vor dem Baubeginn. Finanziert wurde der Kirchenneubau u.a. durch Sammlungen. 1848 wurde die Heringsdorfer Kirche, ein Backsteinbau mit Vorhalle und seitlich angesetztem Glockenturmturm, geweiht. 1914 wurde der Saalbau um zwei Seitenschiffe erweitert.
Mitten in einem Buchenwald auf dem Kulm überragt die rote Backsteinkirche die umliegenden herrschaftlichen Bädervillen. Somit erklärt sich auch ihr Beiname 'Kirche im Walde'.
Ahlbeck
Die Geschichte der Ahlbecker Kirche ist eng mit dem sich entwickelnden Bädertourismus verbunden. Der Kantor und Lehrer Johann Koch gilt als Initiator des Kirchenbaus. Er sammelte 30 Jahre lang Spenden von Einwohnern und Badegästen. Die Grundsteinlegung am 22. Juli 1894 erlebte er nicht mehr. Er verstarb wenige Tage zuvor.Geweiht wurde die Backsteinkirche im Sommer 1895. Der im Stil des Historismus errichtete Kirchenbau steht leicht erhöht nicht weit von den herrlichen Sandstränden des Ostseebades.
Die Innenausstattung mit hölzener Kanzel, Kreuz aus Sandstein und Buntglasfenstern stammt aus der Zeit des Kirchenbaus. Die Stettiner Orgelbaufirma Grüneberg installierte im Jahre 1895 die Orgel. Ein von Ahlbecker Fischern gestiftetes Votivschiff und zwei Kronleuchter prägen den Innenraum, welcher von einer Spitztonnenholzdecke überspannt wird.
In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Kirche renoviert, einige Jahre später der Kirchturm neu gedeckt und 1991 der Dachstuhl saniert und das Kirchendach neu gedeckt.
Garz
Das gotische Kirchengäde im südlich der Kaiserbäder gelegenen Ortes Garz entstand bereits im 13. Jahrhundert. Feldsteine und Mauersteine bilden das Mauerwerk, gedeckt ist der Kirchenbau mit Ziegeln. Fenster und Portalgiebel wurden aus Backsteinen errichtet. Später wurden Fenster an Nord- und Südfassade zugemauert und am Ostgiebel die Spitzbogenblenden weiß verputzt.Altar, Kanzel und Westempore entstanden im späten 18. Jahrhundert. Die Originale der beiden Votivschiffe befinden sich im Museum in Wolgast.
Die Maria Magdalena geweihte Kirche besitzt keinen Turm. Das Geläut befindet sich in einem frei stehenden hölzernen Glockenstuhl aus dem Jahre 1854. Der die Kirche umgebene Friedhof wird auch heute noch genutzt.
Zirchow
Die aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammende St.-Jacobus-Kirche in Zirchow ist der älteste erhaltene Kirchenbau auf der Ostseeinsel Usedom.Das rechteckige Kirchenschiff mit seinen mehr als einen Meter dicken Mauern wurde aus Feldsteinen errichtet. Der Glockenturm an der Westseite wurde im 15. Jahrhundert angebaut und wird von einer achteckigen Spitzhaube gekrönt.
Eine flache Holzbalkendecke überspannt den Innenraum. Dessen Ausstattung stammt vorwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die St.-Jacobus-Kirche findet sich als Motiv auf mehreren Bildern des Malers Lyonel Feininger, welcher Anfang des 20. Jahrhunderts mehrfach das kleine Dorf Zirchow besuchte.
Benz
Das im 15. Jahrhundert entstandene einschiffige Kirchengebäude der St.-Petri-Kirche Benz geht in großen Teilen auf einen Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert zurück. Der rechteckige aus Feldsteinen erbaute Kirchenbau wurde 1740 um einen ebenfalls rechteckigen Glockenturm ergänzt. 1836 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Ein hölzernes Tonnengewölbe löste die bisherige Holzbalkendecke ab. Später wurde dieses mit einer als Sternenhimmel gestalteten Kassettendecke bemalt.Den Innenraum ziert ein Altar aus dem Jahre 1712 mit sechs geschnitzten Figuren und eine Orgel des Stettiner Orgelbauers Kaltschmidt.
Otto Niemeyer-Holstein und Rolf Ludwig sind auf dem Friedhof begraben. Die St.-Petri-Kirche Benz zählte zu den oft gemalten Motiven des deutsch-amerikanischen Malers Lyonel Feininger.
Morgenitz
Sehenswert ist auch die Hallenkirche von Morgenitz. Es handelt sich hier um einen spätgotischen Backsteinbau, errichtet etwa um 1500. Es gibt keinen Turm sondern einen freistehenden schilfgedeckten Glockenstuhl. Der Kirchhof beeindruckt vor allem durch seine großen Bäume. Aber auch eine Sammlung slawischer Mahltröge und ein großer Findling sind zu bestaunen.Der Innenraum der Kirche ist eher schlicht. Besonderheiten sind der alte Wetterhahn und Totenbrettchen an den Wänden, die an verstorbene Kinder und Jugendliche erinnern.
Mellenthin
Auf dem Weg ins Wasserschloss Mellenthin kommt der Besucher auch an der Dorfkirche Mellenthin vorbei. Ein Besuch der Kirche und des umgebenden Friedhofes lohnt sich. Jahrhunderte alte Eichen stehen an der das Kirchengelände säumenden Backsteinmauer.Chor, Sakristei und Ostgiebel stammen aus dem am Anfang des 14. Jahrhunderts aus Feldsteinen entstandenen Kirchenbau. Im 15. Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung des Kircheschiffs aus Backsteinen und der Glockenturm wurde an der Westseite errichtet. Dieser erhielt 1755 seine bis heute erhaltene Haube.
Das Innere der Kirche prägen Deckengemälde aus dem Jahre 1420 und die ebenfalls reich bemalte Empore und die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert.
Stolpe
Neben dem Schloss dominiert im Ort Stolpe die aus roten Backsteinen erbaute Dorfkirche das Ortsbild. Bereits im Mittelalter wird hier eine Kirche erwähnt. Nachdem diese im Jahre 1867 durch Blitzschlag zerstört wurde, errichtete man diesen neugotischen Bau anschließend neu. Finanziert wurde der neue Bau durch die Bewohner von Stolpe. Der Entwurf stammte von einem Maurermeister aus der nahen Stadt Usedom.Usedom
Die Marienkirche in Usedom, eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein, wurde 1336 erstmalig erwähnt. 1476 zerstörte der große Stadtbrand den ursprünglichen Bau. Ende des 15. Jahrhunderts wurde sie im spätgotischen Stil neu errichtet. Ihre heutige Form hat sie erst seit 1893. Damals wurden Turm und Altarraum umgebaut und die Kirche auf dem bisherigen Grundriss weitgehend neu gebaut.Die Innenausstattung der Kirche stammt im Wesentlichen aus der Zeit des Umbaus Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Kirche befindet sich im Zentrum der Stadt und ist als einzige der ehemals fünf Kirchen erhalten.
Mönchow
Aus dem 15. Jahrhundert stammen die ältesten Teile der Dorfkirche Mönchow in Südteil des Usedomer Winkels. Ursprünglich rund, wurde der Chor Ende des 16. Jahrhunderts mit geradem Abschluss umgebaut. Das Kirchenschiff besteht aus mit Backsteinen ummauertem Fachwerk. Der früher höhere, im oberen Teil hölzerne Kirchturm fiel einem Sturm zum Opfer. Der heutige Fachwerkturm wurde in den Jahren 1827/28 errichtet.Die ursprüngliche Bemalung von Kanzel, Altarschrank und Gestühl, welche bei einer Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts überstrichen wurde, legte man 100 Jahre später wieder frei und stellte sie wieder her.