Karlshagen




am Peenestrom
1939 bis 1945 war der Ort Sperrgebiet der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Deshalb baute man auch zahlreiche Wohnhäuser für die Führungskräfte. Viele davon wurden 1943/44 durch Luftangriffe zerstört. Einige sind jedoch heute noch erhalten und bewohnt.
Nach dem 2.Weltkrieg blieb das Gebiet nordwestlich von Karlshagen inklusive Peenemünde weiterhin militärisches Sperrgebiet. Sogar links neben dem Hauptstrandzugang hinderte ein Zaun die Urlauber am Weitergehen. Mit der Wende änderte sich das natürlich und Karlshagen wurde staatlich anerkannter Erholungsort und 2001 auch Seebad.
Heute ist Karlshagen ein hübscher kleiner Ort, der für die ganze Familie etwas zu bieten hat. Es gibt lange breite Sandstrände, eine Strandpromenade, verschiedene Gaststätten und kleine Läden. Der Campingplatz liegt idyllisch hinter den Dünen. Es gibt aber auch zahlreiche Ferienhäuser und Ferienwohnungen.
Ein lohnendes Ausflugsziel ist der Hafen von Karlshagen. 112 Schiffe können hier anlegen. Damit ist er der größte Hafen im deutschen Teil der Insel Usedom. Auch wer kein eigenes Boot hat, kann sich aufs Wasser begeben. Ausflugsschiffe fahren unter anderem auf die Insel Ruden, nach Wolgast und zur Greifswalder Oie. Für Hungrige gibt es im Hafen Restaurants. Besonders zu empfehlen ist die Fischverkaufsstelle mit einem großen Angebot an Räucherfisch, Frischfisch, Fischsalaten und Fischbrötchen. Alles ist sehr frisch und schmeckt hervoragend. Wer seine Ferien hier verbringen möchte, kann sich eines der zahlreichen Appartements mieten. Vom Balkon aus bietet sich ein herrlicher Blick über den Hafen und den Peenestrom. Ein Fahrradverleih rundet das Gesamtpaket ab.



FKK-Strände in Karlshagen
FKK-Fans finden in Karlshagen 3 Strandabschnitte - einen am nördlichen Ortsrand am Strandzugang 10P, einen am Strandzugang 10J und einen am südlichen Ortsrand auf Höhe des Campingplatzes am Strandzugang 10E.Weiter nördlich in Richtung Peenemünde finden Nacktbader ebenfalls passende Gelegenheiten.